Alfred Röver
 

Alfred RöverIch wurde  am 28.02.1937 als Alfred Glock in Kassel geboren und wuchs dort auf, bis der große Fliegerangriff auf Kassel das Wohnhaus zerstörte. Nur knapp entkamen meine Mutter und ich dem Tod. Es folgte die Evakuierung nach Bad Sooden-Allendorf. Für zwei Jahre genoss ich dort die Freiheit des Landlebens. Nach Ende des Krieges 1945 kehrte ich nach Kassel zurück.

In Kassel besuchte ich die Volksschule und später die Knabenmittel-Schule, die ich 1955 mit der Mittleren Reife abschloss. An der Wirtschaftsoberschule machte ich dann 1959 mein Wirtschaftsabitur und ging in meine Traumstadt Hamburg, um eine Außenhandelslehre zu absolvieren. Nach Abschluss der Lehre arbeitete ich in der Firma meines väterlichen Freundes, Caesar Röver. Ich begann dann das Studium der Volkswirtschaft und Soziologie in Hamburg, wurde aber von Herrn Röver in die Firma F. Röver & Sohn zurückgeholt und zum Mitgesellschafter gemacht. Auf Wunsch von Herrn Röver wurde ich 1965 adoptiert. Im selben Jahr heiratete ich meine Jugendliebe Barbara Branner. Diese Ehe hielt bis zum Tod von Barbara 2009.

Wir führten gemeinsam das Import-Geschäft, F. Röver & Sohn, bis widrige Umstände eine Liquidation nötig machten. Während meine Frau die Firma abwickelte und sich um die Adoptiveltern kümmerte, begann ich in Hannover, Lübeck und Berlin mir eine neue Existenz als Angestellter aufzubauen.  Heimat blieb aber immer Hamburg, in das ich 1972 zurückkehrte. Als Ein- u. Verkaufsleiter sowie Marketingmanager war ich bis zu meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben 2005 bei zwei großen Hamburger Lebensmittel-Import-Firmen tätig. Während meiner beruflichen Tätigkeit bereiste ich die ganze Welt und führte viele neue Produkte auf dem deutschen Markt ein.

Auch privat war ich an fremden Ländern interessiert. Vor allem Asien galt meine Leidenschaft. Nachdem ich den römischen, griechischen, ägyptischen Kulturkreis  und Länder des Islam bereist hatte, wandte ich mich 1975 der buddhistischen Kultur zu, die mich nicht mehr loslassen sollte. Vor allem die Kultur und Religion Tibets faszinierten mich. Dreizehn Mal war ich in Tibet. Durch persönliche Begegnungen mit dem Dalai Lama wurde die Bindung zu dieser bedrohten Kultur gefestigt. Durch zahlreiche Vorträge mache ich auf die Situation Tibets aufmerksam.

Ich engagiere mich seit vielen Jahren für das Altenheim der Tibeter im Exil in Dehradun  und das SOS-Kinderdorf der Tibeter in Mussoorie, beide Nord-Indien. Ich unterstützte diese beiden Institutionen durch Spenden, Vermittlung von Patenschaften und mit eigenen finanziellen Mitteln.

Seit 1985 organisiere ich Individualreisen in die Länder Ostasiens.
Eine Übersicht meiner Vorträge finden sie hier.